Eva & Erich Hofbauer

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Diagnostik & Therapie im Schulalter
Entwicklungsstufen des kindlichen Denkens
  • sensomotorische Stufe (bis 2 Jahre)
    Aufbau von Handlungsschemata durch Koordination von Sinnen und Motorik
  • symbolische Stufe (bis 5 Jahre)
    Vorstellung und Denken sind an das Handeln und die Anschauung gebunden
  • präoperative Stufe (bis 7 Jahre)
    Vorstellungen und Vorbegriffe werden zum Zahlbegriff, Längenbegriff, Flächenbegriff, zum Begriff der Reihenfolge, die Zuordnung von eins-zu-eins bildet sich aus (Voraussetzung für sinnvolles Zählen)
  • konkret operative Stufe (bis 12 Jahre)
    verinnerlichte Handlungen können zusammengefasst und zu Systemen geordnet werden
    Die Kinder müssen beim Operieren mit Zahlen, Längen, Additionen, Kleinerbeziehungen, ... nicht mehr ständig auf Anschauungsmaterial zurückgreifen. Das Denken ist aber weiterhin an konkrete Vorstellungen gebunden.
  • formale Stufe (ab 12 Jahren)
    Erwerb der Fähigkeit des abstrakten Denkens

Keine der Entwicklungsstufen darf ausgelassen oder übersprungen werden. Bei fehlender Mengenvorstellung entwickeln Kinder ein einseitiges ordinales Zahlenverständnis. Sie zählen statt zu rechnen. Ist am Ende der ersten Schulstufe der Zahlenraum 10 NICHT automatisiert, nehmen Sie dieses Warnsignal ernst!

Aufgabe der Diagnostik ist es, den individuellen Entwicklungsstand Ihres Kindes durch einen standardisierten Test festzustellen, die Ergebnisse mit Verhaltensbeobachtungen zu ergänzen und danach einen Therapieplan zu entwickeln.

Diagnostik der Rechenschwäche:

  • Für die Diagnose ist ein standardisierter Rechentest und ein Intelligenztest erforderlich.
    Der Intelligenztest darf ausschließlich von einem klinischen Psychologen durchgeführt werden.
    • Das Ergebnis des Intelligenztests muss im Durchschnittsbereich liegen.
    • Das Ergebnis des Rechentests liegt unter dem alters- und intelligenzbezogenen Erwartungen.
  • WICHTIG!:
    Die Abweichungen von den Normwerten sind nicht durch Seh- oder Hörstörungen oder eine neurologische Krankheit bedingt.
    Das bedeutet, dass das Seh- und Hörvermögen des Kindes von einem Arzt untersucht werden müssen.
  • Ebenso muss die Beschulung des Kindes ist in einem zu erwartenden Rahmen sein.