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Vorläuferfähigkeiten für mathematische Kompetenzen

Nach einer Studie aus dem Jahre 2003 erwies sich mengen- und zahlbezogenes Vorwissen als bedeutsamste spezifische Vorläuferfertigkeit für mathematische Kompetenzen. Neben dem mengen- und zahlbezogenem Vorwissen sind noch unspezifische Vorläuferfertigkeiten für die Entwicklung mathematischer Fähigkeiten von Bedeutung.

unspezifischen Vorläuferfähigkeiten:

  • Klassifikation von Objekten nach Merkmalen
    Fähigkeit, Gegenstände nach Gleichheit, Ähnlichkeit und Verschiedenheit in Gruppen zu ordnen
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • Sprachverständnis für präpositionale Beziehungen
    Begriffsverständnis von: oben, unten, klein, dick, dazwischen
  • Gedächtnisspanne: eine Zahlenreihe behalten und wiedergeben

mengenbezogenes Vorwissen:

  • Seriation
    Gegegenstände nach Größe auf- oder absteigende ordnen (relevant für die Zahlbegriffsentwicklung ist die Ordnung von Mengen nach Mächtigkeiten)
  • Mengenvergleiche und Erkennen von Invarianz (Mengenkonstanz)
    räumliche Verändern von Elementen haben keinen Einfluss auf die Anzahl der Elemente
  • Längenvergleiche

zum zahlbezogenen Vorwissen:

  • Zählfertigkeit
    wie weit gezählt wird; vor- und rückwärts zählen; Vorgänger, Nachfolger einer Zahl benennen können
  • arabisches Zahlwissen
    Zahlbilder kennen, Zahlen von Geldstücken benennen
  • Rechenfertigkeit mit konkretem Material
    2 Würfelbilder zusammenzählen, sachbezogene Textaufgaben lösen können (mündl.)

Kinder, die im Kindergartenalter an den Aufgaben zum Mengen- und Zahlenvorwissen scheitern, sind auch diejenigen, die später Probleme im mathematischen Anfangsunterricht haben und möglicherweise eine Rechenschwäche entwickeln. Das Mengen- und Zahlenvorwissen ist die bedeutsamste Vorläuferfähigkeit für den erfolgreichen Mathematikunterricht.